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| „Keine leichte Sehnsucht“
in Leipzig
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| Unter dem Motto „Keine leichte Sehnsucht- Jüdische Schriftstellerinnen treffen auf Künstler*innen findet vom 23. Oktober bis 12. November 2021 eine Ausstellung in der Spinnerei in Leipzig statt.
Für viele deutsche Juden ist Israel ein Sehnsuchtsort, für viele
jüdische Israelis ist Deutschland das ebenfalls, weil sie dort familiäre
Wurzeln haben und dadurch eine besondere Anziehung zum Land spüren. Was
macht diese Sehnsucht aus und was die Anziehung und Geschichte, die
sich darin verbergen? Und wie fließen diese komplexen Gefühle in die
Kunst ein?
Bei diesem Projekt treffen vier jüdische Schriftstellerinnen
auf Künstler*innen und deren Werke, die sie zu Texten inspirieren.
Die so entstandenen Geschichten und die Objekte werden in einer
Ausstellung in der Leipziger Spinnerei präsentiert.
Zur Ausstellungseröffnung findet ein Panel statt, auf dem sich die
teilnehmenden KünstlerInnen und Schriftstellerinnen über ihre Ansätze
und Gedanken zum Judentum und Deutschland austauschen. Die Ausstellung
wird begleitet von einem Booklet, in dem sowohl die Texte als auch die
Kunstwerke zu finden sind und das bei der Ausstellungseröffnung
erhältlich sein wird.
Beteiligte Künstler*innen: Anna Nero, Alexander Iskin, Dana Yoeli, Alona Harpaz
Schriftstellerinnen: Linda Rachel Sabiers, Katharina Höftmann
Ciobotaru, Mirna Funk, Lana Lux; Projektleitung: Katharina Höftmann
Ciobotaru
„Keine leichte Sehnsucht- Jüdische Schriftstellerinnen treffen auf Künstler*innen“
Ausstellungsdauer: 23. Oktober bis 12. November 2021
Ausstellungseröffnung und Panel: Freitag, 22. Oktober 2021, 19.30 Uhr,
mit den beteiligten Schriftstellerinnen und Künstler*innen, Moderation: Dr. Nora Pester
Spinnerei Galerie „archiv massiv“
Spinnereistraße 7
04179 Leipzig
(Foto: Obere Reihe, von links nach rechts: Linda Rachel Sabiers ©
privat | Anna Nero © Eda Temucin Katharina Höftmann Ciobotaru © Kat
Kaufmann | Alexander Iskin © Julija Goyd Untere Reihe, von links nach
rechts: Mirna Funk © Amira Fritz | Dana Yoeli © Roni Cnaani Alona Harpaz
© Katja Harbi | Lana Lux © Joachim Gerne)
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Naomi Leshem
in Bühl
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| Unter dem Titel „Fotografische Gespräche" sind vom 8. Oktober bis 7. November
Werke der israelischen Fotografin Naomi Leshem im Friedrichsbau in Bühl
sowie im Pôle Culturel im elsässischen Drusenheim zu sehen.
Ihre Arbeiten waren bereits in New York, Mailand und Tel Aviv zu
sehen, jetzt kommt die israelische Fotokünstlerin Naomi Leshem nach
Bühl, wo sie erstmals ihre Werke in paarweiser Anordnung zeigt - neue,
aber auch ältere Bilder treten dadurch zueinander in Beziehung.
Naomi Leshem ist bei ihrer Fotokunst auf Menschen, Orte,
Landschaften und Gegenstände fokussiert, die sie mit einer alten
analogen Großbildkamera in Szene setzt. Sie arbeitet viel in Serien.
Bekannte Bildbände sind „Runways" und „Sleepers". Für die Ausstellung in
Bühl und Drusenheim hat sie ihre durchweg quadratischen Fotografien aus
einer neuen Perspektive betrachtet und stellt ausgewählte, scheinbar
nicht zusammengehörende und aus verschiedenen Bildserien
herausgegriffene Motive gegenüber.
Ausstellung von Naomi Leshem vom 8. Oktober bis 7. November
Eröffnung am Freitag, 8. Oktober, 19.00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin
Sonntag, 10. Oktober, ab 17.00 Uhr, „Naomi Leshem im Gespräch" mit Wolfgang Jokerst über ihre familiären Wurzeln in Bühl
Achtung: Sowohl für die Vernissage als auch für das Gespräch mit der
Künstlerin ist eine Anmeldung erforderlich: Tel.: (0 72 23) 9 35-4 05
oder unter https://www.buehl.de/leshem
Friedrichsbau
Friedrichstraße 2
77815 Bühl
(Foto © Ronit Lubezky)
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| Noa Yekutieli
in Ahlen
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| Vom 3. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022
zeigt das Kunstmuseum in Ahlen unter dem Motto „RESET - Krise //
Chance“ eine Gruppenausstellung an der auch die israelische Künstlerin
Noa Yekutieli beteiligt ist.
Künstler*innen sind Spezialist*innen für Ungewissheiten, für
Experimente, für Grenzgänge. Das Kunstmuseum Ahlen lädt dazu ein, Blicke
auf das Morgen zu wagen und unser (globales) Leben neu zu sortieren. Zu
sehen sind Videos, Fotografien, Installationen, Skulpturen und
Zeichnungen von 19 internationalen Künstler*innen aus Deutschland,
Belgien, Spanien, Israel, Türkei und den USA.
Unsere Gesellschaft, die in den zurückliegenden Jahren durch ein
Maximum an Funktionalität und Effizienz charakterisiert war, lebt
gleichzeitig schon lange im chronischen Krisenmodus. Die Corona-Pandemie
hat dies lediglich verschärft und deutlicher erkennbar gemacht:
Mobilität und Produktivität kamen fast zum Stillstand. Globale
Austauschprozesse funktionierten nicht mehr, Beschäftigungsformen
erwiesen sich als brüchig, Lebensformen als verletzlich. Aus dem
„everything goes“ wurde ein „nichts geht mehr“. Grenzen des Wachstums
zeichneten sich deutlich wahrnehmbar ab. Umso drängender stellt sich die
Frage: Wie wollen wir leben? Wie können wir nachfolgenden Generationen
gerecht werden? Welche grundlegenden Veränderungen sind dafür notwendig?
Liegt in der Krise vielleicht eine Chance? Wir brauchen, so scheint es,
einen Neuanfang, ein „Reset“!
Beteiligte Künstler*innen:
Anna Anders | Christoph Brech | Jutta Burkhardt | Homa Emami | Klaus
Fritze | Andreas Gefeller | Lena von Goedeke | Lea Grebe | Andreas
Horlitz | Miriam Jonas | Alexandra Knie | Andreas Kopp | Hans Op de
Beeck | Yaşam Şaşmazer | Timm Ulrichs | Bill Viola | Barbara Wrede |
Thomas Wrede | Noa Yekutieli
Ausstellung „RESET - Krise // Chance“ vom 3. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022 u.a. mit Werken von Noa Yekutieli
Kunstmuseum Ahlen
Museumsplatz 1 / Weststraße 98
59227 Ahlen
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Filmfest
Hamburg
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| Am 30. September beginnt das diesjährige Filmfest Hamburg. In diesem Jahr präsentiert Barak Heymann am 7. und 8. Oktober seinen neuen Dokumentarfilm über Dani Karavan „High Maintenance“.
Die Werke von Dani Karavan sind ikonische Monumente der Erinnerung.
Der Film folgt dem Bildhauer auf einer turbulenten Reise und zeigt
einen streitbaren Mann, der sich weigert, vergessen zu werden. Über 100
urbane Installationen hinterließ Dani Karavan, als er vergangenen Mai im
Alter von 90 Jahren verstarb, darunter das Mahnmal für die ermordeten
Sinti und Roma in Berlin. Zwei Jahre zuvor tourt der Israeli durch die
Welt, um noch einmal so viele Bauwerke wie möglich zu besuchen. Doch
seine gefeierten Arbeiten befinden sich häufig in einem schlechten
Zustand – genau wie Karavans Gesundheit. Der Künstler reagiert darauf
auf seine ureigene Art: grantig und mit seinem herrlich frechen Humor.
Dani Karavan (Originaltitel), Produzent: Barak Heymann, Israel/Polen 2020, 66 Min., OF mit engl. UT
Vorführungen:
Donnerstag, 7. Oktober 2021, 18.45 Uhr im Metropolis Kino in Hamburg
Freitag, 8. Oktober 2021, 17.00 Uhr im Passage Kino in Hamburg
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Emuna Elon:
„Das Haus auf dem Wasser“
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| Im September ist im Aufbau Verlag der Roman „Das Haus auf dem Wasser“ von Emuna Elon erschienen.
Emuna Elon erzählt die bewegende Geschichte des israelischen
Schriftstellers Joel Bloom, der während einer Lesereise in Amsterdam in
einem Holocaust-Museum plötzlich ein altes Familienfoto entdeckt: Er
erkennt seinen Vater, seine Schwester und seine Mutter. In ihrem
Armenhält sie ein Baby, das ihm jedoch kein bisschen ähnlich sieht. Joel
begibt sich sofort auf eine Spurensuche zwischen Amsterdam und Tel
Aviv. Je tiefer er in die Familienvergangenheit eintaucht, desto
dringlicher wird die Frage, die ihn schon lange verfolgt: Wer bin ich?
Ein mitreißender Identitätsroman über die Untrennbarkeit von
Vergangenheit und Gegenwart - und die unerschütterliche Liebe zwischen
Mutter und Sohn.
Emuna Elon ist eine international gefeierte Schriftstellerin,
Journalistin und Frauenaktivistin. Sie wurde 1955 in einer Familie
prominenter Rabbiner und Gelehrter geboren und wuchs in Jerusalem und
New York auf. Sie unterrichtet Judentum, Chassidismus und hebräische
Literatur. Ihr erster Roman war Finalist des National Jewish Book Award.
Emuna Elon: „Das Haus auf dem Wasser“, Übersetzt von Barbara Linner,
Gebunden mit Schutzumschlag, 360 Seiten, Aufbau Verlag 978-3-351-03841-0
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Rutu Modan
beim Internationalen Comic Festival
in Hamburg
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| Das Internationale Comic Festival in Hamburg zeigt vom 1. bis 3. Oktober eine Ausstellung von Rutu Modan und ihrer Graphic Novel „Tunnel“.
Rutu Modan (IL): „Tunnel“
Eine Gruppe Israelis baut einen Tunnel zur Westbank, weil sie dort
religiöse Artefakte vermutet. Ebenso zielstrebig graben Palästinenser in
entgegengesetzter Richtung ihren unterirdischen Gang. Als sich die Wege
schließlich kreuzen, müssen sich die ungleichen Gruppen miteinander
arrangieren, wenn sie nicht auffliegen wollen...
Mit „Tunnel“ ist Rutu Modan ein überaus komisches und zugleich
dezidiert politisches Buch gelungen. Mit gewohnt klarer Linienführung
entwirft sie eine anspielungsreiche und turbulente Erzählung, die
denjenigen einen Spiegel vorhält, die angesichts komplexer
gesellschaftlicher Verwerfungen nach einfachen Lösungen rufen.
Modan (*1966) begann nach ihrem Abschluss an der Bezalel Academy of
Art and Design regelmäßig Comicstrips und -geschichten zu
veröffentlichen. Sie ist Mitbegründerin des Zeichner:innen-Kollektivs
Actus Tragicus und seit Beginn der 2000er Jahre als wichtige
Vertreterin des literarisch anspruchsvollen Comics auf vielen Festivals
und in zahlreichen Publikationen präsent. „Tunnel“ erscheint im
Hamburger Carlsen Verlag.
Ausstellung vom 1. bis 3. Oktober 2021, Vernissage am Freitag, den 1. Oktober, 18.00 Uhr, Öffnungszeiten: Freitag, 18-22 Uhr, Samstag 12-19 Uhr, Sonntag 12-18 Uhr
LaDøns
Valentinskamp 39
20355 Hamburg
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| TAL ARDITI
im Panda Platforma
in Berlin
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| Am Samstag, den 9. Oktober, spielt der talentierte Jazz-Gitarrist Tal Arditi ein Konzert im Panda Platforma in Berlin.
Der Gitarrist und Komponist Tal Arditi, 1998 geboren, absolvierte im
Alter von 18 Jahren den Jazzcampus „Rimon“ mit einem Jazzdiplom und
entschloss sich, nach Berlin zu ziehen, wo er schnell zu einem der
gefragtesten Gitarristen der lokalen und internationalen Musikszene
wurde. Er begann regelmäßig in Clubs und Festivals in ganz Europa zu
spielen. In seinem neuesten Album „Colors" überrascht Arditi mit seinem
weitreichenden Spielstil und seinen kraftvollen Kompositionen. Tals
Musik besteht aus einem reichen, originellen Sound, der Jazz, Rock,
Klassik und brasilianische Akzente verbindet.
Konzert mit Tal Arditi am Samstag, den 9. Oktober, ab 20.00 Uhr
Panda Platforma
Knaackstraße 97 (im kleinen Hof der Kulturbrauerei)
10435 Berlin
(Foto: Tal Arditi © Mirjam Siefert)
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Omer Klein: Personal Belongings
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| Vor
Kurzem ist das neue Album von Omer Klein “Personal Belongings” bei
Warner erschienen. In den kommenden Monaten stellt er es im Rahmen von
zahlreichen Live-Konzerten in Deutschland vor.
Omer Klein lädt auf seinem neuen, bislang persönlichsten Album zu
einer feinsinnigen Beobachtung des Istzustands der Welt ein. Während des
Pandemie-Jahres 2020 entstanden, spiegeln die zehn Stücke Kleins
Realität als Mensch, Pianisten, Komponist, Bandleader, Vater und
Künstler zwischen den Kulturen.
Termine:
Donnerstag, 7. Oktober 2021, in der Fabrik in Hamburg
Montag, 11. Oktober 2021, Jazzclub im Café Hahn in Koblenz
Weitere Termine folgen im November und Dezember.
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| Avishai Cohen Trio
im A-Trane
in Berlin
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| Am 10. und 11. Oktober gastiert das Avishai Cohen Trio im Berliner A-Trane.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich der international gefeierte
Bassist, Sänger und Komponist Avishai Cohen einen Ruf als einer der
größten Bassisten der Welt erworben und er zieht ein großes
Live-Publikum, Zuhörer und leidenschaftliche Fans an.
In Berlin wird er am Klavier begleitet von Elchin Shirinov sowie von
Roni Kaspi am Schlagzeug. Avishai präsentiert mit seiner neuen
Trio-Besetzung Musik aus seinem Album „Arvoles“ sowie neue
Kompositionen.
Konzert: Avishai Cohen Trio
10. und 11. Oktober 2021, Einlass 20.00 Uhr, Beginn 21.00 Uhr
Avishai Cohen (Bass, Vocals), Elchin Shirinov (Piano), Roni Kaspi (Drums)
A-Trane
Bleibtreustraße 1 / Ecke Pestalozzistraße
10625 Berlin
(Foto © Andreas Terlaak)
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Itay Dvori
in Berlin
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| Der Pianist und Komponist Itay Dvori gibt im Oktober zwei Comic Konzert in Berlin.
Termine:
Comic Konzert im Rahmen der Ausstellung comiXconnection
Samstag, 16. Oktober 2021, 20.00 Uhr (Einlaß 19.00 Uhr)
Das mehrfach verschobene Comic-Konzert, ursprünglich für Ende
März 2020 im Rahmen der Wanderausstellung comiXconnection im Museum
Europäischer Kulturen geplant, findet nun außerhalb der Ausstellung im
historischen Puttensaal der Bibliothek am Luisenbad statt.
Itay Dvoris abwechslungsreiche Kompositionen und Improvisationen
lassen die Comics zu bunten Klanggemälden werden, die die Handlung
umspielen und die Spannung erhöhen. Passgenau umhüllt die Musik die
gleichzeitig projizierten Comic-Panels und zieht das Publikum in ihren
Bann.
Neben den Vertonungen von Edmond Baudoins "Le Voyage", Shaun Tans
"The Arrival" und anderen Stücken aus seinem Repertoire wird Itay Dvori
an diesem Abend auch neue Musikstücke vorstellen, die er eigens zu
Comics aus dem südöstlichen Europa komponiert hat. Erstmals wird dann
Precious Present, eine Animation der rumänischen Comic-Künstlerin Ileana
Surducan zu sehen und zu hören sein.
Ort: Bibliothek am Luisenbad, Badstraße 39, 13357 Berlin
Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich über: mek@smb.spk-berlin.de
Literarischer Abend: Hommage an Régine Robin
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 19.00 Uhr
Ort: Institut Français Berlin
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| Donaueschinger Musiktage
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| Im Rahmen der Donaueschinger Musiktage kommt am Donnerstag, den 14. Oktober, das Stück „Unhistoric Acts für Chor und Streichquartett“ der die israelische Komponistin Chaya Czernowin zur Aufführung.
Donnerstag, 14. Oktober 2021, 18.00 Uhr
Chaya Czernowin: Unhistoric Acts für Chor und Streichquartett (UA)
Mit einem groß angelegten Werk für Chor und Streichquartett eröffnet
die israelische Komponistin Chaya Czernowin das Festival. Ausgangspunkt
ihres breiten psychologischen Tableaus Unhistoric Acts ist eine Passage
aus George Eliotts Roman Middlemarch: Das Gute benötigt auch solche
Handlungen, die nicht geschichtsträchtig sind. Czernowin nimmt diese
Beobachtung zum Ausgangspunkt für Episoden aus der jüngeren Geschichte
der USA, bei der es um Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten wie
Abtreibung, Polizeigewalt und den Umgang mit Behinderten geht. So
entsteht ein großflächiges Bild, das zwischen Literarischem und
Alltäglichem, zwischen Historischem und vermeintlich Beiläufigem
changiert.
Mitwirkende: JACK Quartet, SWR Vokalensemble, Yuval Weinberg, Leitung
Mozart Saal / Donauhallen
An der Donauhalle 2
78166 Donaueschingen
(Foto: Yuval Weinberg © Donaueschinger Msuiktage)
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Toda von
Nadav Zelner
in Hannover
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| Ende
September feierte die Uraufführung des Stücks „Toda“ von Nadav Zelner
Premiere in Hannover. Im Oktober gibt es weitere Termine für das
gefeierte Stück.
„Toda“ - „danke“, ein Alltagswort in Israel mit einer besonderen
Bedeutung für den Choreografen Nadav Zelner: „Ich bin an einem Punkt in
meinem Leben und in meiner Karriere angekommen, wo ich innehalten und
danke sagen möchte. Ganz besonders dankbar bin ich auch dafür, dass das
Staatsballett mit Toda die erste Live- Premiere des Staatsballetts
wieder vor Publikum tanzen und wir uns im Opernhaus direkt begegnen
können.“
In seiner Neukreation präsentiert er eine fantastische Welt, in der
Göttinnen und Götter leben. Diese verfügen über unendliche Fähigkeiten
und können ihre Umwelt nach Belieben gestalten. Doch was ist, wenn das
allein nicht glücklich macht? Zelners Figuren machen sich auf die Suche
nach Bedeutung und Lebenssinn und nehmen die ZuschauerInnen mit auf ihre
fantastische Reise. Toda handelt von der Freiheit und Vielfalt unseres
Daseins, von Lebensfreude, von unendlichen Möglichkeiten und der
Bedeutung von Begegnungen.
Nadav Zelner fordert seine Tänzer:innen nicht nur technisch, sondern
auch mimisch heraus. Jede Bewegung ist von den Zehenspitzen bis zum
Gesichtsausdruck durchchoreografiert. Von einer Sekunde auf die nächste
tauchen sie in eine neue Geschichte ein und wechseln immer wieder wie
Chamäleons blitzschnell die Farben.
Vier SolomusikerInnen aus der Szene des Irish Folk treffen auf das
Niedersächsische Staatsorchester und laden gemeinsam mit den TänzerInnen
dazu ein, das Leben zu feiern.
Toda, Choreographie: Nadav Zelner, Musikalische Leitung: Valtteri Rauhalammi
Celtic Band Kerstin Blodig / Claus Steinort / Franziska Urton / Rolf Wagels
Staatsballett Hannover , Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
ca. 60 Minuten, keine Pause (Ab 10 Jahren)
Termine:
Freitag, 1. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Samstag, 9. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Mittwoch, 13. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Samstag, 16. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Sonntag, 24. Oktober 2021, 18.30 Uhr
Freitag, 29. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Staatsoper Hannover
Opernplatz 1
30159 Hannover
(Foto: Toda © Ralf Mohr)
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Joshua Sobol:
„Miller gegen Miller“
in Frankfurt (Oder)
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| Am Mittwoch, den 6. Oktober,
feiert das Stück „Miller gegen Miller“ im Kleist Forum in Frankfurt
Oder Premiere. In den Hauptrollen sind Cornelia Heyse und Mathieu
Carrière zu sehen.
Joshua Sobols Stück „Miller gegen Miller“ ist mehr als ein
Generationen-Gemetzel zwischen einer todkranken Mutter und ihrem Sohn.
Basierend auf einer wahren Geschichte, entwickelt sich aus einer
halluzinierten Zeitreise ein Psychokrimi. Über 80 Jahre geheimes Leben.
Eine Spurensuche und Abrechnung zugleich, bei der ein Jahrhundertprozess
zu einer alptraumhaften Achterbahnfahrt wird. Ob Sohn, Vater, Ehemann,
Täter oder Opfer: die Geister, die man rief, bestimmen die Geschichte.
Der 1939 in Israel geborene Joshua Sobol begann seine internationale
Karriere 1982 mit „Weiningers Nacht“, das 1989 verfilmt und mehrfach
preisgekrönt wurde. Bereits kurz nach der Uraufführung in Haifa im Mai
1984 wurde sein Stück Ghetto weltweit bekannt. Das Werkverzeichnis der
Stücke Joshua Sobols ist eindrucksvoll. Allein in deutscher Übersetzung
liegen derzeit mehr als 20 Theaterstücke vor. 2020 war Sobol
Jurymitglied und Laudator für den Kleist-Förderpreis 2021. Gemeinsam mit
dem Schauspieler Mathieu Carrière hat er die Stückfassung „Miller gegen
Miller“ entwickelt, die auf seinem Stück „Hello Mother, Goodbye Son“
basiert.
Mittwoch, 6. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Uraufführung: Miller gegen Miller, Schauspiel von Joshua Sobol
Eine Produktion des Kleist Forums in Kooperation mit dem Neuen Theater Halle
Mit: Cornelia Heyse und Mathieu Carrière, Regie: Joshua Sobol, Bühne und Kostüme: Edna Sobol
Kleist Forum
Platz der Einheit 1
Frankfurt (Oder)
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| Jüdische Woche
in Dresden
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| Im Rahmen der Jüdischen Woche in Dresden vom 30. September bis 10. Oktober treten
auch einige KünstlerInnen aus Israel auf, wie z.B. die Tänzerin und
Choreographin Reut Shemesh und Alon Sariel mit dem Ensemble Concerto
Foscari.
Programm (Auswahl):
Reut Shemesh: Atara
Donnerstag, 7. Oktober, 20.00 Uhr
Die große Reut-Shemesh-Retrospektive eröffnet HELLERAU im Großen
Saal mit ATARA, ein Stück, das Reut Shemesh 2019 während ihrer Residenz
im Hamburg entwickelte und das aus Perspektive orthodoxer und säkularer
Jüdinnen die Rolle der Frau und weiblicher Sexualität innerhalb
unterschiedlicher gesellschaftlicher Lebenswirklichkeiten befragt.
Shemesh selbst wuchs in Koexistenz dieser beiden kaum miteinander zu
vereinbarenden Lebensweisen auf: eine Hälfte der Familie erzog sie
säkular, die andere orthodox. 2020 wurde ATARA zur Tanzplattform
Deutschland eingeladen.
Ort: HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Karl-Liebknecht-Straße 56, Dresden, 01109
Am 8. und 9. Oktober ist außerdem das Stück "Leviah" zu sehen und am 9. und 10. Oktober "Cobra Blonde".
Alon Sariel und das Ensemble Concerto Foscari
Montag, 4. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Das Konzert verbindet Auszüge aus einem im Jahre 1704 am
hannoverschen Hofe gehaltenen Gespräch zwischen Juden und Christen mit
Musik von Salomone Rossi Hebreo und Johann Rosenmüller. Das als
historisches Dokument einzigartig überlieferte Manuskript berührt
Fragen, die auch heute den Dialog zwischen Judentum und Christentum
aufrufen.
Ort: Loschwitzer Kirche, Pillnitzer Landstraße 7, Dresden, 01326
Nähere Informationen sowie das komplette Programm finden Sie auf
der Internetseite des Festivals hier unter dem Link „Mehr
Informationen“.
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